Nächste Termine
| 20 Nov. 2025 - 20 Nov. 2025; 14:00 - 18:00 Lernentwicklungsgespräche (Tutoren) |
| 25 Nov. 2025 - 25 Nov. 2025; 14:00 - 18:00 Lernentwicklungsgespräche (Tutoren) |
Exkursion der Qualifikationsphase nach Kraków und Auschwitz; 29.10.2025
Einige Schüler*innen des 12. und 13. Jahrgangs durften im Rahmen einer Projektwoche die ehemalige polnische Hauptstadt Krakau besuchen und sich mit ihrer interessanten Geschichte vor und während des zweiten Weltkriegs auseinandersetzen. Ihre Stadtführerin Jadwiga leitete sie durch die Geschichte des jüdischen Lebens in der Stadt, woraufhin sie am Mittwoch auch die Gedenkstätte Auschwitz besuchen durften. In persönlichen Gesprächen zeigte sich, dass die Schüler*innen sehr berührt von den Eindrücken dieses Tages waren und sie ihre eigenen Probleme sowie die aktuelle Weltlage in einem anderem Licht sehen. Letztendlich blieb vor allem der Kontrast der schönen Stadt mit ihrem Vintage-Charm, und ihrer Geschichte im Kopf.

Verfasserin: Fiona Minkus, 12.2, Bild: Lennart Dörmann
Unsere Schulhühner haben sich inzwischen richtig gut eingelebt! Jeden Morgen werden sie von fleißigen Schüler*innen versorgt – frisches Wasser, neues Futter und das tägliche Einsammeln der Eier gehören natürlich dazu. Auch das Saubermachen des Stalls steht regelmäßig auf dem Plan. Besonders spannend ist es, das Verhalten der Hühner zu beobachten – sie scharren, picken und genießen die Sonne in ihrem Auslauf. Damit es unseren Hühnern weiterhin so gut geht, bitten wir alle aus der Schulgemeinschaft: Bitte nicht füttern und nicht ins Gehege gehen! Die Tiere bekommen alles, was sie brauchen, und zu viel Futter kann ihnen sogar schaden. Übrigens: Die frischen Eier unserer Schulhühner können auch käuflich erworben werden! Bei Interesse oder wenn ihr im Hühnerteam mitarbeiten möchtet, meldet euch gerne bei Frau Malik. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Schulhühner sich weiterhin rundum wohlfühlen! 🐔


Text und Bilder: Sandra Malik
Am Montag, den 6. Oktober 2025, besuchte die Klasse 10.1 im Rahmen einer Projektwoche die JVA-Gedenkstätte in Wolfenbüttel. Ziel des Ausflugs war es, mehr über die Geschichte des Gefängnisses während der Zeit des Nationalsozialismus zu erfahren – und über die Schicksale der Menschen, die dort inhaftiert waren.

Schon zu Beginn wurde deutlich, dass die JVA in der NS-Zeit ein zentraler Ort der politischen Verfolgung war. Wir hörten von Menschen, die wegen ihrer Nationalität, Religion oder politischen Überzeugung eingesperrt und oft zu Unrecht verurteilt wurden. Anhand verschiedener Fallbeispiele mussten wir einschätzen, welche Strafen die Betroffenen erhielten – ein eindrücklicher Einblick in die damalige Willkürjustiz.
Besonders spannend war ein neues digitales Projekt der Gedenkstätte: In einem virtuellen Spiel konnten wir einzelnen Zeitzeug*innen begegnen und ihre persönlichen Geschichten kennenlernen. Anschließend erhielten wir eine Führung durch die Ausstellung und erfuhren mehr über bedeutende Personen, die während des Nationalsozialismus in der JVA Wolfenbüttel gefangen waren.
Zum Abschluss sprachen wir über die heutige Rolle der Justiz und über Parallelen zur Gegenwart. Dabei wurde uns bewusst, wie wichtig eine unabhängige Rechtsprechung und das Bewusstsein für historische Verantwortung sind.
Der Besuch war für uns alle sehr lehrreich und bewegend. Wir können den Ausflug in die JVA-Gedenkstätte nur weiterempfehlen – er hilft, Geschichte nicht nur zu lernen, sondern wirklich zu verstehen.
Text: Klasse 10.1, Bild: Lars Bermond
Im Rahmen unseres Projekts zum nachhaltigen Leben besuchten wir das Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt. Dort bekamen wir einen spannenden Einblick, wie ein Leben mit der Natur aussehen kann, das gemeinschaftlich geteilt wird.

Zum Einstieg nahmen wir an einer Führung durch das Dorf teil. Dabei konnten wir die verschiedenen ökologischen Lehm-Häuser, Gärten und Alpakas bestaunen. Besonders beeindruckend war, wie vielseitig und liebevoll Alles gestaltet ist. Ein Highlight war der Lehm-Workshop, bei dem wir sogar mit Händen und Füßen, Lehm anfertigen durften und anschließend verschieden Bauweisen selber ausprobieren konnten. Dabei wurde uns schnell klar, wie umweltfreundlich Bauen mit natürlichen Rohstoffen sein kann, denn es wurden nur natürliche Stoffe für den Hausbau genutzt.

Auch die Soziokratie, ein besonderes Organisationsmodell, das im Dorf für gemeinschaftliche Entscheidungen genutzt wird, lernten wir in einem Seminar kennen. Durch praktische Übungen erfuhren wir, wie Kommunikation auf Augenhöhe und gemeinsame Verantwortung in einer großen Gemeinschaft funktionieren können.
Am Abend hatten wir dann viel Spaß in der „Transzendierbar“, einem gemütlichen Treffpunkt im Dorf, gehabt. Bei Musik, einem Kicker und Gesprächen ließen wir den Tag gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Dorf ausklingen. Ein Abend voller Lachen und guter Stimmung. Die Bewohner nennen diese Bar auch Kneipe, in der sie ihren Abend verbringen. Außerdem haben sie einen Teich und eine Sauna.
Diese ganzen Erlebnisse in den 1,5 Tagen haben uns positiv überrascht und wir würden es jedem weiterempfehlen, der sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte. Wir bedanken uns auch beim Förderverein der HBG, der uns finanziell unterstützt hat.
Text: Louis Schröder, Klasse: 12.3; Bilder: Annette Feldmann
Im Rahmen unseres Leitthemas „Mach mit – 17 Ziele für eine gerechtere Welt“ haben sich die Schülerinnen und Schüler der SEK 2 engagiert mit aktuellen globalen Herausforderungen auseinandergesetzt. Die Grundlage bildeten die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen, die sich für eine gerechtere, friedlichere und nachhaltigere Zukunft einsetzen.

Die Themenvielfalt war groß: Von Rassismus und Diskriminierung, Gleichheit und Gerechtigkeit, Politik, über Natur- und Umweltschutz, Recycling, den Bau eines Wasserrads bis hin zur Geschichte zwischen Ländern – jedes Projekt griff ein relevantes Thema auf, das mit den SDGs in Verbindung steht. Ziel war es, das Bewusstsein für zentrale Fragen unserer Zeit zu stärken und zur aktiven Mitgestaltung einer besseren Welt zu ermutigen.

Warum dieses Projekt?
Unsere Welt steht vor großen Aufgaben. Klimakrise, soziale Ungleichheit, Umweltzerstörung und politische Konflikte betreffen uns alle – heute und in Zukunft. Mit diesem Projekt wollten wir unsere Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich diesen Herausforderungen bewusst und kreativ zu stellen. Denn: Veränderung beginnt mit Wissen, Haltung und Engagement.
Wie wurde gearbeitet?
Die Lernenden konnten ihre Themen individuell oder in Gruppen erarbeiten. Dabei entstanden vielfältige und kreative Ergebnisse, unter anderem:
* Plakate
* Podcasts
* Skulpturen
* selbstgebaute Wind- und Wasserräder
* etc.
Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und tiefgründig sich junge Menschen mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinandersetzen können. Wir sind stolz auf das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler.

Text und Bilder: Ömer Faruk Mutlu
In der Projektwoche des 6. Jahrgangs ging es um das Thema Rom. Wir waren im August-Kestner-Museum in Hannover. Dort haben wir einen Workshop zum Thema Mosaik gemacht. Als wir den Workshop gemacht haben, wurde uns eine Geschichte über Orpheus erzählt. Wir konnten uns verschiedene Tiermotive und Mosaike selber machen.
Danach haben wir noch einen Rundgang durch das Museum gemacht. Uns wurden viele tolle Sachen erzählt, z.B. über Mosaike und wie die Römer damals gelebt haben, aber auch was sie an hatten. Es war ein toller Tag im Museum.

Text: Lia und Elsa aus der 6.2, Bilder Pascal Bartels
Im Rahmen der Projektwoche besuchte jede Klasse des 10. Jahrgangs täglich einen anderen außerschulischen Lernort.
Am Montag waren wir, die Klasse 10.4, in der Gedenkstätte Schillstraße in Braunschweig, um mehr über die Zeit des Nationalsozialismus zu erfahren. Die Gedenkstätte war zwischen 1944 und 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme bei Hamburg. Am Anfang haben wir ein kleines Brainstorming gemacht, um in das Thema einzusteigen. Dabei ging es um Fragen wie „Welche Aufgaben könnten die Mitarbeitenden von Gedenkstätten haben?“ oder „Woran denke ich, wenn ich „Zeit des Nationalsozialismus“ höre?“ Danach haben wir Kärtchen mit Begriffen wie zum Beispiel Antisemitismus, Holocaust, Bücherverbrennung etc. so sortiert, wie es für uns Sinn machte und haben dies dann gemeinsam ausgewertet.
Nach einer kurzen Pause haben wir uns Interviews mit Zeitzeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus angehört. Dabei ging es um die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen von Semmy Frenkel, Zvi Bergmann und Natan Grossmann. Alle drei erzählten von ihrem Lebensweg und ihren Erinnerungen an das KZ-Außenlager in der Schillstraße bzw. in Vechelde. Diese Geschichten haben uns sehr berührt und nachdenklich gemacht.
Zum Abschluss haben wir uns gegenseitig die Ergebnisse des vorherigen Arbeitsauftrags zu den drei Personen vorgestellt. Danach haben wir uns ein Modell angeschaut, welches einige Baracken zeigte, einige waren fertig gebaut, andere noch nicht. Der Besuch des Außengeländes war aus Wetter- und Zeitgründen dann nur sehr kurz.
Insgesamt hat uns der Besuch der Schillstraße sehr gefallen. Gerald Hartwig hat uns die Zeit des Nationalsozialismus auf interessante Weise nähergebracht und wir haben viel gelernt.

Text: Klasse 10.4, Bild: Katrin Landsmann
Jüdisches Leben in Wolfenbüttel - eine Audiotour
Am 6. Oktober 2025 haben wir, die 10.2, im Rahmen der Projektwoche eine Audiotour durch Wolfenbüttel gemacht. Dabei sind wir rund 10 Kilometer durch die Stadt gelaufen und haben Orte besucht, die etwas über die jüdische Geschichte in Wolfenbüttel erzählen. An den jeweiligen Orten hatten wir die Möglichkeit uns Podcasts anzuhören, die im Zuge des Seminarfachs im Politikunterricht der Sekundarstufe II erstell worden sind.
Unsere Tour begann an der alten Synagoge in der Harzstraße 12. Dort haben wir erfahren, wie wichtig sie früher für die jüdische Gemeinde war und was während der Pogromnacht 1938 geschah. Danach ging es weiter zum jüdischen Mahnmal, das an die Opfer der NS-Zeit erinnert, und anschließend zur neuen Synagoge, die heute wieder als Gebetsort genutzt wird. Wir besuchten außerdem die Samson-Schule, eine ehemalige jüdische Schule und zum Abschluss den jüdischen Friedhof, auf dem noch viele alte Grabsteine zu sehen sind.
Dort wurde uns bewusst, wie weit die Geschichte zurückreicht und wie eng sie mit unserer Stadt verbunden ist. Die Tour war nicht nur spannend, sondern auch sehr interessant. Wir haben viel über die Vergangenheit gelernt und gemerkt, wie wichtig es ist, sich an diese Geschichte zu erinnern und sie weiterzugeben.

Text: Klasse 10.2, Bilder: Hauke Huhnoldt
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