Abschlussbericht Trekkingkurs Harz – Mai 2025; 21.05.2025
Die Woche begann direkt mit einer Herausforderung: dem Brockenlauf auf Zeit. Wir alle mussten über unsere Grenzen hinaus, aber genau das hat uns zusammengeschweißt. Jeder hat es geschafft, ein Grundstein für eine intensive, aber lohnenswerte Woche. Der Kurs war körperlich und mental fordernd, aber es hat sich gelohnt. Wir haben nicht nur viele Seiten des Harzes kennengelernt, sondern auch neue Seiten an uns selbst entdeckt. Besonders spannend waren die beiden Tage, an denen wir in Kleingruppen mit Karte auf "Stempeljagd" gegangen sind, manchmal kompliziert, aber immer lustig und sehr erfolgreich.
Highlights waren die vielen Aussichtspunkte, die uns immer wieder motiviert haben, weiterzumachen. So wie die Wanderung am Mittwoch, wo wir in einer kleinen Gruppe mehr als 20 Kilometer gewandert sind, von Schierke bis zum Torfhaus über den Wurmberg und den Achtermann. Auch die gemeinsamen Abende, an denen wir zusammensaßen, geredet und gelacht haben, bleiben in Erinnerung. Natürlich gab es auch mal Komplikationen in der Gruppe, aber wenn es darauf ankam, konnten wir uns aufeinander verlassen. Dieses Gemeinschaftsgefühl war ein wichtiger Teil dieser Woche. Für viele war die Woche mehr als nur ein Sportkurs. Wir habe eine neue Begeisterung fürs Wandern entdeckt. Wir haben gelernt, durchzuhalten, wenn es anstrengend wird. Und gemerkt, wie wichtig Zusammenhalt ist, besonders dann, wenn man sich an seine Grenzen traut.
Ein großes Dankeschön an Herrn Hübner, Frau Arns und Herrn Betker die uns durch die Woche begleitet haben. Offen, hilfsbereit und mit viel Verständnis. Die Stimmung war immer angenehm, wir konnten mit allem zu ihnen kommen, und sie haben uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich unterstützt. Besonders mit der Erinnerung daran, beim Wandern nicht nur auf die eigenen Füße zu schauen, sondern auch auf das, was vor uns liegt. Auch Herr Betker, der uns zu Beginn kurz begleitet hat, hat mit seinen Geschichten, Tipps und Tricks den Kurs sehr unterstützt und motivierende Stimmung mitgebracht.
Was viele von uns vielleicht nicht sehen wollten, es ging nicht nur um Noten, sondern um Erfahrungen. Eine Woche ohne Leistungsdruck, dafür mit Natur, Bewegung und echtem und ehrlichem Miteinander. Wir haben gelernt, dass Wandern ein Teamsport sein kann, dass jeder mal Probleme hat, aber niemand zurückbleibt. Am Ende sind wir nicht nur durch den Harz gewandert, sondern auch ein Stück über uns selbst hinausgewachsen. Und viele von uns würden diesen Kurs jederzeit wieder machen. Danke an Herrn Hübner für die Möglichkeit – und an Frau Arns und Herrn Betker für die wertvolle Begleitung und gute Stimmung!
Text und Fotos: Elin aus dem 12. Jahrgang