Menschenbildung ist das Ziel. - H. Breymann

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Neue Arbeitsplätze für Lernende; 09.10.2025 

Am heutigen Donnerstag trafen 6 Cubes der Firma Kinderzimmer aus Hamburg in der HBG ein. Carola Kotschy-Denkes und Lars Hornschuch, beide Lehrende der Schule, holten die neuen Arbeitsplätze für Lernende mit dem Transporter der CGLS ab und verbrachten sie an unsere Schule. Unser ausdrücklicher Dank gilt Herrn Benny Seidel von der Firma Kinderzimmer, welcher die Cubes kostenfrei zur Verfügung stellte. Kinderzimmer ist mit über 40 Standorten der drittgrößte Kita-Träger der Stadt Hamburg. Die Beschaffung findet im Zusammenhang des Projekts „Schule der Zukunft - HBG 2035“ statt, wonach die Lernenden verstärkt individuell am eigenen Kompetenzzuwachs arbeiten. Die beleuchteten Cubes bieten dafür ideale Möglichkeiten, fokussiert an einem attraktiven Arbeitsplatz zu lernen.

 

(Klick auf das Logo Kinderzimmer für mehr Informationen) 

 


 

HBG startet den Prozess "2035"; 05.09.2025

Am 3. und 4. September 2025 stand die Henriette-Breymann-Gesamtschule ganz im Zeichen der kommenden Jahre: In einer zweitägigen internen Fortbildung setzte das Kollegium den Startschuss für den Prozess „2035“. Ziel ist es, den Unterricht Schritt für Schritt zu öffnen und die HBG bis dahin als moderne, lebensnahe und zukunftsorientierte Schule weiterzuentwickeln.

Ein öffentlicher Impuls mit Strahlkraft

Den Auftakt begleitete am Abend des 3. September ein öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Olaf-Axel Burow. Der renommierte Bildungsforscher nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine inspirierende Reise in die „Schule von morgen“.

Sein zentrales Anliegen: Schulen müssen Antworten auf eine Welt finden, die sich in rasantem Tempo verändert – voller neuer Möglichkeiten, aber auch geprägt von Unsicherheiten und Widersprüchen. Sie dürfen nicht im Alten verharren, sondern brauchen Resilienz, klare Visionen und den Mut, Neues zu wagen.

Kerngedanken einer Schule von morgen

Burow machte deutlich, dass es nicht reicht, Bewährtes einfach fortzuschreiben. Vielmehr müsse Lernen neu gedacht werden: Digitalisierung solle kreativ genutzt werden, nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug für individuelles Lernen und zur Entlastung der Lehrkräfte. Genauso entscheidend sei die Entdeckung und Förderung von Talenten und Neigungen, denn echte Lernfreude entsteht dort, wo Schülerinnen und Schüler ihre Stärken entfalten können.

Zur Schule von morgen gehört auch die Gestaltung neuer Bildungsräume – offene Lernateliers, Marktplätze und hybride Lernumgebungen, die Zusammenarbeit und Selbstständigkeit fördern. Damit ein solcher Wandel gelingt, braucht es eine agile Schulkultur, die auf gemeinsamen Visionen und einem verbindenden Zukunftscode basiert.

Burow betonte außerdem, dass erfolgreiche Schulen nicht allein auf Leistung setzen dürfen. Sie müssen die Gesundheit und Resilienz ihrer Gemeinschaft sichern, Glück und Selbstwirksamkeit als Grundlage erfolgreichen Lernens begreifen und Schule zu einem Ort machen, an dem Demokratie und Gerechtigkeit gelebt werden. Schließlich gehe es darum, Zukunftskompetenzen zu fördern – junge Menschen sollen Verantwortung übernehmen, kreativ denken und ihre Zukunft aktiv gestalten können.

Zwei Tage voller Austausch und neuer Perspektiven

Das Kollegium der HBG griff diese Impulse auf und nutzte die zweitägige Veranstaltung, um die eigene Schulkultur in den Blick zu nehmen. Dabei ging es nicht um kleine Details, sondern um Grundfragen:

·       Welche Haltung brauchen wir, um Schule neu zu denken?

·       Wie stärken wir Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden, damit Lernen gelingen kann?

·       Und wie schaffen wir Gemeinschaft, die Schule zu einem Lebens- und Lernort zugleich macht?

In Arbeitsphasen und offenen Gesprächsrunden entstanden zahlreiche Ideen für die zukünftige Gestaltung von Unterricht und Schulleben, die nun schrittweise weitergedacht und entwickelt werden. Besonders intensiv beschäftigten sich die Lehrenden mit dem von Burow angeregten „Zukunftscode“ – einem Werte- und Orientierungsrahmen, der beschreibt, wofür die HBG künftig stehen will.

Die Gespräche machten deutlich: Die HBG ist bereit für die kommenden Herausforderungen – und geht diesen Weg mit Zuversicht und gemeinsamer Kraft.

Der Start einer langen Reise

Mit dem Prozess „2035“ begibt sich die HBG auf eine Entwicklung, die weit über organisatorische Veränderungen hinausgeht. Es geht um Haltung, Beziehungen und Gemeinschaft – und darum, Schule als Ort der Möglichkeiten zu gestalten. Prof. Burow brachte es in seinem Vortrag auf den Punkt: „Zukunft gestalten heißt, heute zu beginnen“ – genau diesen Schritt hat die HBG nun getan.

Die vollständige Präsentation von Prof. Dr. Olaf-Axel Burow können Sie hier herunterladen.

Text: Maria Pape

 

 

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